Pädagogisches Konzept

Vorwort

Eine Tagespflegestelle sollte nicht der "Aufbewahrung" von Kleinkindern dienen, im Gegenteil, denn gerade in diesem Alter, indem die Beziehung einer konstanten Bezugsperson- sei es nun die Mutter oder der Vater- für die weitere Entwicklung des Kindes von essentieller Bedeutung ist, ist es besonders wichtig den Kindern einen sicheren Rahmen und eine durchdachte Struktur zu bieten.Deswegen sollen in meinem Konzept einige Grundgedanken und Leitlinien dargestellt  und erklärt werden.
In den folgenden Kapiteln wird neben den Rahmenbedingungen auch auf mein pädagogisches Konzept eingegangen.Es werden aber auch Dinge wie Ernährung, Hygiene und die Zusammenarbeit mit Eltern, Jugendamt und Kindergärten aufgeführt.

Mein pädagogisches Konzept oder auch mein Anliegen

Jedes Kind ist individuell zu betrachten und hat sein eigenes Tempo in seiner Entwicklung. Kleine Kinder brauchen zu allererst ein "Nest". Es muss nicht groß, aber ruhig und geschützt sein. Wenn das Gefühl von Sicherheit den Mut für Entdeckungen und Abenteuer weckt, spielt es am besten. Meine Aufgabe ist es, die Kinder in ihren Lebens- und Entwicklungsphasen zu begleiten und zu unterstützen.Und mit ihnen als Eltern eine Erziehungspartnerschaft einzugehen.Um immer das Wohl des Kindes im Auge zu haben.
Kinder brauchen Zeit, um Vertrauen und Nähe aufzubauen.Um die Intimität des Kindes zu wahren, sind z.B. die pflegerischen Aufgaben in langsamen und vorsichtigen Schritten auszuführen.Idealerweise begleiten sie ihr Kind dabei in der Eingewöhnungsphase und schaffen Vertrauen indem sie dabei sind, wenn ich ihr Kind Wickel.
Es liegt mir viel daran, die Kinder selbstständig spielen zu lassen, sie zwar im Spiel zu begleiten, aber mich nicht "Einzumischen". Somit haben die Kinder die Chance ihr Spiel mit viel Phantasie zu spielen und die sozialen Umgangsformen mit anderen Kindern zu üben.Die tägliche " Portion " frische Luft ist fördernd für eine gesunde Entwicklung und gibt ihnen noch mehr Freiräume ihren Bewegungsdrang auszuleben.Ich versuche täglich mit den Kindern in den Garten zu gehen.
In dem Tagesablauf versuche ich mit Liedern, Fingerspielen und das betrachten von Bilderbüchern die Sprache bei ihren Kindern zu fördern.

Ein geregelter Tagesablauf gehört in meiner Arbeit dazu.Damit sich die Kinder geborgen und sicher fühlen können. Diesen Tagesablauf habe ich mit Ritualen in einem festen Rhytmus eingebettet.Dazu gehört für mich z.B: eine herzliche Begrüßung oder auch ein liebevoll gedeckter Frühstückstisch oder auch ein Mittagschlaf.
Den Mittagschlaf halte ich in diesem Alter für besonders wichtig.Im Schlaf erholen sich die Kinder, tanken neue Kraft und verarbeiten ihre neuen Eindrücke vom bisherigen Tag.Jedes Kind hat bei mir sein eigenes Bett zum schlafen.


Ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeit ist die Zusammenarbeit mit Ihnen. So kann die Zeit im Zwergengärtchen nicht nur für ihr Kind , sondern auch für Sie eine schöne Zeit sein. Auch sie sollen sich wohlfühlen und dürfen mit Problemen oder Anliegen immer offen mit mir sprechen, um im ideal Fall eine gemeinsame Lösung zu finden.
Ich verssuche täglich kurz mitzuteilen, wie der Tag ihres Kindes war und ob es etwas besonders zu berichten gibt. Ansonsten biete ich alle 8 Wochen ein Entwicklungsgespräch an.Wo wir gemeinsam auch die von mir geführte Dokumentationsmappe ihres Kindes anschauen können.
In der gesamten Zeit, die ihr Kind im Zwergengärtchen verbringt. Werde ich eine Dokumentationsmappe für ihr Kind anlegen und führen.In dieser Mappe werden die Entwicklungsschritte oder auch schöne Ereignisse ihres Kindes festgehalten.


Eingewöhnung: der Beginn eines neuen Lebensabschnittes

Die Phase der Eingewöhnung ist sowohl für das Kind, als auch für die Eltern von großer Bedeutung – beide müssen Vertrauen zu mir aufbauen. Die Eingewöhnungsphase ist sehr individuell gestaltet: die Kinder reagieren unterschiedlich auf Veränderungen und manche Kinder benötigen mehr Zeit, um sich auf eine neue Umgebung und eine neue Bezugsperson einzustellen. Durch meine Erfahrungen weiß ich, wie man diesen Prozess optimal begleitet und jedem Kind die Möglichkeit gibt, sein eigenes Tempo anzuwenden. Auch für mich ist diese Phase immer wieder spannend und ich freue mich darauf, ein neues Kind kennenzulernen und eine vertrauensvolle Beziehung entstehen zu lassen.

Je nach Kind dauert die Eingewöhnung zwischen einer und vier Wochen. Sollte es einmal länger dauern, ist das auch in Ordnung – das Kind und die Eltern bestimmen das Tempo. Am Anfang der Eingewöhnung besucht das Kind zusammen mit einem Elternteil unsere Kindertagespflege und sie verbringen gemeinsam einige Stunden hier, wobei sie die neuen Räume, die anderen Kinder und den Tagesablauf kennenlernen.

Im nächsten Schritt, der auch schon nach ein paar Tagen erfolgen kann, verlässt das Elternteil unsere Kindertagespflege für eine Weile – bleibt aber natürlich in der Nähe. Die Dauer der Abwesenheit des Elternteils steigern wir je nach Fortschritt der Eingewöhnung. Ich beobachte Ihr Kind in dieser Zeit sehr aufmerksam und wir besprechen dann die Erfahrungen, die Ihr Kind in Ihrer Abwesenheit gemacht hat. Die Eingewöhnungsphase ist beendet, wenn sich Ihr Kind wohl bei uns fühlt und auch Sie ein gutes Gefühl dabei haben, es den Tag über durch mich betreuen zu lassen.



Spielzeug

Das Spielzeug ist altersgerecht und soll zur positiven Entwicklung des einzelnen Kindes beitragen. Es werden Materialien aus der Natur aufgegriffen genauso wie Qualitatives Spielzeug aus Holz. Die Farben sollen eine Harmonische Begleitung im Spiel sein.

Die Kinder

 Kinder die Windeln tragen werden nach jeder Mahlzeit und nach Bedarf gewickelt.Die Windeln und die Reinigungstücher werden von den Eltern gestellt .Ältere Kinder werden dazu angehalten regelmäßig auf die Toilette zu gehen.Dies gehört zur Sauberkeitserziehung selbstverständlich dazu.

Im Tagesablauf erlernen die Kinder, das vor und nach den Mahlzeiten die Hände gewaschen werden und dieses Ritual begleiten wir mit einem schönen Lied.

An vielen kleinen Dingen im Tagesablauf lernen sie z.B. das die Schuhe draußen bleiben und wir Hausschuhe im Haus tragen um die täglichen Hygiene zu verinnerlichen.

Doch an dieser Stelle darf das Experimentieren und Matschen nicht fehlen.Dazu haben sie im Garten die Gelegenheit, genügend Erfahrungen zu sammeln.Denn auch das gehört für mich zu einer gesunden Sauberkeitserziehung dazu!

Die Eltern

Mir ist es wichtig, eine offene und ehrliche Erziehungspartnerschaft mit Ihnen zu führen.Ich brauche sie um wichtige Informationen über ihr Kind zu erhalten.

Beispiel:

Wie hat es in der Nacht geschlafen?

Waren sie beim Kinderarzt und hat ihr Kind eine Impfung erhalten?

Ist da velleicht ein Backenzahn im durchbruch ?

Diese und weitere Informationen brauche ich, um ihr Kind in der Zeit im Zwergengärtchen besser zu verstehen und eventuell auch schneller Handeln zu können.

Genauso bekommen sie täglich einen kurzen Bericht von mir, wie die Zeit im Zwergenstübchen für Ihr Kind war!


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